Alb-Donau Klinikum Langenau
Neuorganisation und Umbau | 2022
Das Alb-Donau-Klinikum plante umfangreiche Baumaßnahmen, um das medizinische Angebot am Standort Langenau zu verbessern.
Der Umbau erfolgte im laufenden Betrieb in mehreren Bauabschnitten.
Bauliche Modernisierung
Der erste Bauabschnitt beinhaltete den Umbau der ehemaligen Entbindungsstation in einen chirurgischen Aufwachraum, sowie den Umbau in eine Wahlleistungsstation mit sechs Patientenzimmern.
Der Aufwachraum liegt in direkter Verbindung zum OP-Bereich und ist auch als Anlaufstelle für Patienten, die ambulant operiert werden, konzipiert. Er beinhaltet Empfang, Umkleiden sowie Untersuchungs-, Personal- und weitere Nebenräume. Für die anschließende Wahlleistungsstation wurden sämtliche Patientenbäder modernisiert und ein Frühstücksraum gebaut.
Um das Raumprogramm zu realisieren und mit neuester Gebäudetechnik auszustatten, musste der Bereich bis auf den Rohbau entkernt und teilweise strukturell in die Tragkonstruktion eingegriffen werden. Die Arbeiten wurden eng mit dem Umbau der darunter liegenden Radiologie koordiniert.
Und medizinische Neuausrichtung
Die Räume der früheren chirurgischen Station im ersten Obergeschoss wurden zu einer Intensivstation mit sechs Intensiv- und Intermediate Care Betten umgebaut.
Die bestehende Radiologie im Erdgeschoss wurde im Zuge der Neuorganisation grundlegend von analoger auf digitale Technik umgerüstet und mit neuen Umkleiden geplant. Neben einem klassischen Röntgenplatz war auch ein neues CT-Gerät zu integrieren, das durch die räumliche Nähe ebenfalls Patienten der benachbarten Notaufnahme zur Verfügung steht.
Ein weiterer Bauabschnitt im Erdgeschoss beinhaltet die Einrichtung einer ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) Rheuma mit Empfang, Untersuchungsräumen und einem Immunlabor.